Zahnersatz in Grünwald – Über Füllungen, Inlays, Onlays, Kronen, Brücken, Prothesen und Implantate

Sobald sich an einem gesunden Zahn Karies zu schaffen macht, muss der Zahnarzt intervenieren. Kleinere von Karies befallene Areale können mit Füllungen repariert werden, die nicht als Zahnersatz gelten. Bei größeren Flächen reichen einfache Füllungen nicht mehr aus. Der Zahnarzt verwendet dann Inlays, Onlays oder einen Kronenaufbau. Zähne werden manchmal auch durch Unfälle beschädigt oder es liegt ein durch Alter oder Krankheit bedingter Verschleiß vor, welcher Reparaturen erfordert. Neben der Beschädigung einzelner Zähne sind fehlende Zähne ein klarer Indikator für einen Zahnersatz. Eine Zahnlücke kann entweder mit einem Zahnimplantat oder einer Brücke geschlossen werden. Fehlen gar mehrere Zähne in einer Reihe, kann der Leidtragende sich für eine Prothese, Teilprothese oder einen kombinierten Zahnersatz entscheiden.

Verschiedene Zahnfüllungen, Inlyas, Onlays, KronenMit beschädigten oder fehlenden Zähnen sollte man nicht lange warten und lieber so schnell wie möglich einen Termin beim Zahnarzt ausmachen. Die Folgen eines angeschlagenen Gebisses reichen von Fehlbelastungen, eingeschränkter Kaufähigkeit, Schwächung des Kieferknochens bis hin zu Funktionsverlusten und einer unsauberen Aussprache. Neben den offensichtlichen gesundheitlichen Einschränkungen leidet auch die Ästhetik und damit die Psyche. Des Weiteren kommt es häufig zu unangenehmen Schmerzen.

Je früher Sie bei auftretenden Zahnbeschwerden der Sache nachgehen, desto weniger schlimm sind die Folgen. Wir, das Team des Zahnarztzentrums München Grünwald, sind jederzeit für Sie da, beantworten gerne Ihre Fragen und kümmern uns um einen zeitnahen Termin für Sie.

Wir haben im Folgenden die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Zahnersatz für Sie zusammengestellt. Sie haben noch weitere Fragen an Ihren Zahnarzt in Grünwald? Dann kontaktieren Sie uns gerne per Telefon unter 089 6411394 oder E-Mail.

Welche unterschiedliche Formen von Zahnersatz gibt es?

Mit einfachen Kunststoff- oder sogenannten Kompositfüllungen, welche die meisten Erwachsenen bereits aus eigener Erfahrung kennen, dichtet man beschädigte Zahnareale schnell und einfach ab. Der große Nachteil bei Füllungen ist die geringere Lebensdauer im Vergleich zum langlebigeren Zahnersatz, der sich wie folgt unterteilt.

 

1. Festsitzender Zahnersatz

 

Zeichnung von verschiedenen Zahnfüllungen
Von links nach rechts: Inlay, Onlay, Krone

Beschädigte natürliche Zähne lassen sich mit In- oder Onlays oder Zahnkronen oder Teilkronen reparieren. In- und Onlays sind passgenaue Einlagefüllungen, die Beschädigte natürliche Zähne individuell und passgenau aus äußerst widerstandsfähigen Materialien wie Keramik, Zirkon oder Gold hergestellt werden. Sie halten deutlich länger als einfache Füllungen, sind jedoch auch deutlich teurer als einfache Füllungen. Teilkronen und Kronen überdecken einen Bereich des Zahnes. Kronen werden bei größeren Beschädigungen eines Zahnes eingesetzt, um den Zahn noch so lange wie möglich zu erhalten. Auch hier kommen spezielle Materialien zum Einsatz. Keramik eignet sich ideal für Kronen und In-/Onlays, da man farblich keinen Unterschied zum Rest des Zahnes feststellen kann. Keramik hat sich zudem als Material für Zahnersatz über lange Zeit bewährt und ist uneingeschränkt zu empfehlen.

Eine weitere Form von festsitzendem Zahnersatz sind Zahnimplantate und Zahnbrücken. Mit einem Implantat lassen sich fehlende Zähne ersetzen. Größere Zahnlücken lassen sich über eine feste Verbindung zwischen Brücken und natürlichen Pfeilerzähnen oder künstlichen Zahnimplantaten schließen. Implantate werden fest im Kieferknochen verankert und bestehen in der Regel aus zwei Teilen ­­– der künstlichen Zahnwurzel und den aufschraubbaren Zahnaufbau. Brücken bestehen aus einer Brückenbasis, Befestigungselementen sowie Kunstzähnen.

 

2. Herausnehmbarer Zahnersatz

 

Gelungenes Beispiel einer Prothese
Prothese

Ein herausnehmbarer Zahnersatz ist eine Zahnprothese, die sich herausnehmen lässt. Im Falle einer Teilprothese werden mehrere Zähne ersetzt, jedoch gibt es ein Halteelement welches an einem natürlichen Pfeilerzahn oder Implantat ansetzt. Vollprothesen haften direkt am Zahnfleisch an. Sie halten durch den physikalischen Effekt des Unterdrucks, jedoch natürlich weit weniger gut als festsitzender oder kombinierter Zahnersatz.

 

3. Kombinierter Zahnersatz

 

Kombinierter Zahnersatz beschreibt eine Kombination aus einem festsitzenden und einem herausnehmbaren Zahnersatz. Diese Variante ist zwar praktischer und angenehmer als eine reine herausnehmbare Variante, jedoch immer noch nicht ideal. Beide Varianten sind heutzutage bestenfalls Kompromisse, da die moderne Zahnmedizin festsitzende Lösungen für jeden Fall bereitstellt, selbst bei einem kompletten Zahnverlust. Bei uns im Zahnarztzentrum München Grünwald bieten wir Ihnen die innovative All-on-4 (6) Methode an, bei der in nur einer Sitzung ein kompletter Kiefer mit einem festsitzendem Zahnersatz ausgestattet wird.

Zahnersatz – Inlays, Onlays, Kronen, Brücken, Implantate, Prothesen

Verlorene und fehlende Zähne sollten nach Möglichkeit immer mit einem Zahnersatz ersetzt werden! Wenn dies nicht geschieht, dann führt eine durch einen Zahnverlust bedingte Zahnlücke zwangsläufig zu einer Fehlbelastung des restlichen Gebisses, was dann den kompletten Zahnhalteapparat belastet und die Folgen können gravierend sein. Wenn gleich mehrere Zähne betroffen sind, kann wird zudem die Nahrung nicht mehr ausreichend gekaut und zerkleinert, was dazu führen kann, das wichtige Vitalstoffe aufgrund der zu großen Essensbrocken nicht mehr vom Körper aufgenommen werden können.

 

Welche Form des Zahnersatzes die Richtige für Sie ist, können Sie in einem vertraulichen Gespräch mit Ihrem Zahnarzt besprechen und sich umfassend beraten lassen. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen „festsitzenden Zahnersatz” (Inlays, Onlays, Kronen, Teilkronen, Brücken, Implantate), “herausnehmbaren Zahnersatz” (Prothesen und Teilprothesen) und “kombinierten Zahnersatz” (Kombination aus festsitzenden und herausnehmbaren Teilen).

Welches Material beim Zahnersatz?

Als Material für Zahnersatz eignen sich Keramik oder Keramikverbundstoffe am ehesten, doch diese haben auch ihren Preis. Günstigere Varianten sind Metalle und Edelmetalle, wodurch Gold als Material durch den hohen Goldpreis stark im Preis gestiegen ist. Neben der Qualität der verfügbaren Materialien kommt es bei vielen Patienten auch darauf an, was die Krankenkasse übernimmt und wie viel in Eigenleistung gebracht werden muss.

 

1. Keramik und Keramikverbundstoffe

 

Zahnersatz aus Keramik
Zahnersatz aus Keramik

In Bezug auf Zahnersatz sicherlich die Premiumvariante. Keramik hat extrem vorteilhafte Eigenschaften. Die Farbe lässt sich genau auf die umliegenden Zähne anpassen, so dass der Zahnersatz nicht von den natürlichen Zähnen zu unterscheiden ist. Es ist extrem belastbar, abriebfest und formbeständig und damit ideal für die hohen Belastungen im Mundraum geeignet. Der Körper nimmt Keramik ohne Probleme an. Das Material ist somit Biokompatibel und daher auch für Allergiker geeignet. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Oberfläche sehr glatt ist und sich Beläge nur schwer absetzen. Zudem werden Kälte und Wärme nur langsam an den darunter liegenden Zahn weitergeleitet.

 

2. Metalle und Edelmetalle

 

Zahnersatz aus Gold
Zahnersatz aus Gold

Zahnersatz aus Metalle sind bewährte Klassiker und je nach Metall schon sehr lange im Gebrauch. Unter den Edelmetallen ist besonders Gold bekannt. In Punkto Stabilität ebenfalls sehr gut, ist Zahnersatz aus Titan. Die günstigste Metall-Variante ist Dentalstahl.

 

3. Kunststoff

 

Kunststoff ist besser für Füllungen als für Zahnersatz geeignet Das Material ist trotz vielen Weiterentwicklungen noch nicht so stabil und belastbar wie Keramik oder Metall. Es wird daher eher als vorübergehendes Provisorium oder bei Verblendungen eingesetzt, um später getauscht zu werden. Der Vorteil von Kunststoffen ist der deutlich niedrigere Preis.

Die Kosten von Zahnersatz – Was zahlen die Krankenkassen?

Das Spektrum der verschiedenen Formen von Zahnersatz ist sehr breit gefächert. Während einfache Inlays aus Dentalstahl günstig zu haben sind, sieht es bei kombinierten Varianten mit Implantaten und aufwendigen Brückenkonstruktion schon etwas anders aus. Ein pauschaler Kostenvoranschlag ist ohne vorherige Bestandsaufnahme nicht möglich. Der Zahnarzt muss individuell entscheiden, welche Maßnahme die sinnvollste ist und geht mit Ihnen alle Optionen Schritt für Schritt durch.

Ein entscheidender Vorteil unseres Zahnarztzentrums in München Grünwald ist, dass wir über ein angeschlossenes Zahntechniklabor inklusive Zahntechniker verfügen, was Zeit und Kosten spart. Größere Zahnverluste können wir mit innovativen Methoden, wie All-on-4 oder All-on-6 behandeln, die Ihnen enorme Vorteile gegenüber Standardverfahren bieten.

 

1. Was zahlen gesetzliche Krankenkassen?

 

Die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommenen Festzuschüsse werden jährlich im Vergleich zu den aktuellen Standardkosten angepasst. Für jede Bewilligung eines Kostenzuschusses muss jedoch vor jeder Behandlung ein ein Heil- und Kostenplan (HKP) eingereicht und geprüft werden. Diesen bekommen Sie direkt von uns mit an die Hand.

Patienten, die sich zahntechnisch vorbildlich verhalten und halbjährlich zur regelmäßigen, im Bonusheft dokumentierten Vorsorgeuntersuchung bekommen zwischen 50-65% der Gesamtkosten beim Zahnersatz erstattet. gehen und dies in ein Bonusheft eintragen lassen, können den Festzuschuss erhöhen. Finanzielle Härtefälle, bei denen die Kosten der Zahnbehandlung als unzumutbar angesehen werden, haben Anspruch auf eine höhere Übernahme bis hin zur vollständigen Übernahme aller anfallen Kosten.

Allerdings sollte man beachten, dass die gesetzlichen Krankenkassen abhängig vom gewählten Zahnersatz-Material zahlen. Bei qualitativer höheren und kostenintensiveren Materialien wie Keramik oder Gold zahlt der Versicherte deutlich mehr dazu.

 

2. Was zahlen private Krankenversicherungen?

 

Bei privaten Krankenversicherungen kommt es ganz auf den gewählten Tarif an. Meist übernehmen die Kassen schon in den Basistarifen deutlich mehr als gesetzliche Krankenkassen und übernehmen auch qualitativ höherwertigere Materialien. Jedoch gilt auch hier, dass vorab oft ein Kostenplan eingeschickt und genehmigt werden muss. Für nähere Informationen, erkundigen Sie sich bitte bei Ihrer privaten Krankenversicherung.

 

3. Was zahlen Zahnzusatzversicherungen?

 

Wie bei den privaten Krankenkassen kommt es auch bei den Zahnzusatzversicherungen auf den jeweils abgeschlossenen Tarif an. Eine für Standardbehandlungen häufig gewählte Variante ist die, dass der gesetzliche Zuschuss im Falle einer Behandlung verdoppelt wird. Die Kosten werden für solche Behandlungen also vollständig von gesetzlicher Krankenkassen und Zahnzusatzversicherung abgedeckt. Wer es gerne exklusiver möchte, schaut sich nach anderen Tarifen um, die mit einem höheren Versicherungsbeitrag zu Buche schlafen, dafür jedoch auch qualitativ höherwertige Behandlungen mit abdecken.